Bereits 1929 existierte in Feldmoching eine Sanitätskolonne, jedoch noch nicht unter dem Zeichen des Bayerischen Roten Kreuzes. Denn schon in diesem Jahr gründete der Feldmochinger Hans Nörl in eigener Initiative in Feldmoching eine Sanitätskolonne des ASB (Arbeiter-Samariterbund). Diese wurde jedoch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wieder aufgelöst.
Auf Grundlage der ehemaligen ASB-Kolonne wurde dann im Juli 1933 in Feldmoching ein Rot-Kreuz-Sanitätszug neu gegründet, der zunächst der BRK-Sanitätskolonne Oberschleißheim angegliedert war. Aufgrund des Kriegsausbruches gegen Polen 1939 wurden durch die Wehrmacht die meisten Sanitäter eingezogen.
Erst nach Kriegsende begannen im Jahre 1946 einige wenige damit, wieder eine Rot-Kreuz-Gemeinschaft in Feldmoching aufzubauen.
Von nun an ging es mit den Feldmochinger Sanitätern aufwärts. Erstmals wurden nun endlich auch Damen in den Sanitätsdienst aufgenommen.
Im April 1946 war es dann soweit, die Feldmochinger Sanitäter konnten endlich ihr neues Rot-Kreuz-Heim in einem durch Eigenleistung umgebauten ehemaligen Kuhstall auf dem Gelände vom Gastwirt Kaiser beziehen. Hier sind wir bis heute daheim.
1952 wurde die erste Unfall-Hilfsstelle in Feldmoching eingerichtet und der bisherige Sanitätszug wurde in den Status einer Sanitätskolonne erhoben. Zeitgleich erhielt die Sanitätskolonne Feldmoching 1952 ihre erste Fahne. Fahnenmutter war Helene Hirzinger.